Diese Seite behandelt das Gebäude, das bei den Außenszenen von MA 2412 zu sehen ist. Diese Szenen beschränken sich auf einzelne Bilder, die zwischendurch erscheinen, um längere Zeitabschnitte zu überbrücken und Szenen, die im Hof des Gebäudes gedreht wurden, wie zum Beispiel die Parkplatzszenen.
Es gilt als der letzte Rest der ehemaligen Ziegelfabriken am Wienerberg und steht unter Denkmalschutz.
Das Gebäude befindet sich im 10. Wiener Gemeindebezirk, Favoriten, auf der Triester Straße 114.
1989 wurden die Projekte "Matadora" und "Radita" vom Verein Wiener Jugendzentren und auf Initiative von Max Koch (dem späteren Leiter des Wiener Integrationsfonds) ins Leben gerufen. Sie boten Berufsvorbereitungskurse im handwerklichen Bereich für interessierte Mädchen und Migrantinnen mit anderen Muttersprachen.
Als Träger des Projekts fungierte bis 2003 der "WAFF" (Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds) und von da an das WUK (Werkstätten- und Kulturhaus) und "Sunwork", eine Organisation mit dem Schwerpunkt "Mädchen und Frauen in Technik und Handwerk". Diese schlossen die beiden Projekte zusammen und nannten das neu entstandene "Matadia".
Seit dem Jänner 2007 sind die Projekte für TischlerInnen, MaurerInnen und MalerInnen des WUK nicht mehr im Haus und im Sommer desselben Jahres wurde schließlich auch das Projekt "Matadia" eingestellt.
Mehrmals wurde das leerstehende Gebäude von Aktivisten besetzt, nach einer längeren Umbauphase (siehe auch Bildergalerie) befindet sich seit Frühling 2013 tatsächlich eine MA darin, die "Magistratsabteilung 49 - Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien".
Seit September 2020 steht das restaurierte Tor aus dem Intro auf einem Aussichtsplatz im Erholungsgebiet Wienerberg (-> zum Bericht auf wien.gv.at)
Am 30.03.2008 machte sich ein "MA2412.net-Fototeam" auf den Weg in die Triester Straße 114, um sich vor Ort umzusehen und Fotos zu schießen:
"Auf dem Weg zum Gebäude entdeckten wir sogar das kleine Tor, das man zu Beginn des Intros sieht. Es war wirklich reiner Zufall, dass wir darauf stießen, da es heute bereits von dichtem Wald umgeben ist. Einige Stellen sind jedoch Zeugen, dass sich dieses Tor bereits während der Aufnahme dort befunden haben muss, wie zum Beispiel ein größerer Nadelbaum im Hintergrund.
Dann schließlich die erste Begegnung mit dem Gebäude selbst. Vorne noch unscheinbar, eröffnet sich dahinter der typische Blick auf das bekannte MA 2412 Amtsgebäude. Doch die Zeit hat auch hier ihre Spuren hinterlassen. Aus dem fast idyllischen Bild des kleinen, grünen Hinterhofs wurde eine Baustelle.
Die betonierte Zufahrtsstraße wurde aufgegraben und dahinter, aus der Sicht des Gebäudes, erstreckt sich heute ein kleiner, künstlich angelegter Teich. Die Büsche, die als Zäune für den Hof dienten, wurden durch stählerne Abgrenzungen ersetzt.
Am Gebäude wurden die Tür und einige Fenster mit Holz verbarrikadiert und dort, wo die Kollegen Breitfuss und Weber stets ihre Autos parkten, entstand ein kleiner Zubau."
Die gemachten Bilder können in der Bildergalerie unter "Das Amtshaus" eingesehen werden.
Update: Galerie ergänzt um aktuellere Fotos vom September 2012, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden.